Uwe wollte gerne mal den Ort wiedersehen, in dem er seine Gymnasialzeit verbracht hat. Dazu sind wir mit dem Womo und den Fahrrädern heute Morgen zum Unterbacher See in Düsseldorf gefahren und haben auf dem Parkplatz am Südstrand das Womo abgestellt.
Mit den Rädern sind wir durch den Eller Forst nach Gerresheim gekommen und haben zunächst die Erinnerungsorte besucht.
Anschließend zog es uns in den alten Ortskern mit der Basilika St. Margaretha, einer romanischen Kirche aus dem 13. Jahrhundert.
Auf dem Gerricusplatz fand eine Veranstaltung der Jungen Union mit Kinderbelustigung, Altbier- und Würstchenständen statt.
Der Platz wird von einigen sehr schönen Fachwerkhäusern gesäumt.
Wir hatten Glück, dass „Herr Knillmann“ am Alter Markt 1 geöffnet hatte und wir draußen sitzend Speis und Trank bekamen.
Bei herrlichem Wetter ging die Fahrt durch den Wald zurück zum Womo. Auf der Fahrt mit dem Womo nach Hause begann es zu regnen. Glück gehabt!
Am Sonntag, den 30. April, hatten wir herrliches Frühlingswetter und sind morgens mit den Rädern zum Elmpter Schwalmbruch gestartet. Zunächst entlang der Rur zum Effelder Waldsee und an dessen Nordseite vorbei nach Vlodrop. Von Vlodrop ging die Fahrt durch den Wald zur Dalheimer Mühle und über Oberkrüchten nach Elmpt.
Im Elmpter Schwalmbruch haben wir unser mitgebrachtes Picknick in der Sonne auf einem umgestürzten Stamm verspeist.
Nach über 57 Kilometern Fahrt waren wir froh, wieder nach Hause zu kommen, aber schön war’s!
Bei uns ist heute Gartenbauer Jansen mit seinem Gehilfen angerückt. Sie entfernen hinter dem Haus die hässliche Mauer zu den Nachbarn und vor dem Haus den Schotter. Wir wünschen uns Beete mit Pflanzen, damit es um uns lebendiger wird und Insekten und Vögel kommen.
Am 14. April kamen früh um neun Uhr Mitarbeiter vom Pflanzenhof Plum mit dem umgetopften Zitronenbaum.
Sie brachten auch Pinienmulch mit, den Herr Jansen und sein Gehilfe, die wenig später eintrafen, über Folie verteilt haben.
Den mitgelieferten Weinstock haben sie noch gepflanzt und Gisela hat drei Tage später die Blümchen eingepflanzt, die sie zum Geburtstag bekommen hat.
Am Samstag, den 22. April, sind wir zu Plum gefahren und haben zwei Pfingstrosen, einen Sommerflieder und zehn Lavendelpflanzen gekauft und Gisela hat sie eingebuddelt. Die ungewohnte Haltung in der Hocke gab ziemlichen Muskelkater. Auf die Heckenrosen, die wir als Grundstücksgrenze hinter dem Haus pflanzen wollen, warten wir noch.
Am Dienstag, den 11. April, haben wir vormittags unser Wohnmobil nach Karken zu Herrn Zensen, Firma Modi caravaning, gebracht, weil die Außenduscharmatur defekt war. Nachmittags haben wir den gebraucht erworbenen Golf bei Lambertz zur fälligen Inspektion und Ursachenforschung eines Klappergeräuschs abgegeben.
Am Mittwoch, den 12. April, kam Herr Jansen https://www.jansen-gartenbau.com/6/Start.htm mit Bagger und Helfer Mario und bei Regen haben sie im Vorgarten den Kies und hinter dem Haus die Trennsteine zur Nachbarterrasse entfernt.
Nachmittags haben wir unser Auto von der Inspektion abgeholt und erfahren, dass die Hydrostößel defekt sind. Nun begann das Theater mit dem Verkäufer bei OT Automobile in Essen, der zuerst Gisela als unverschämt betiltelte und fortan nicht mehr reagiert; weder Anrufe annimmt noch E-mails beantwortet. Die bei ihm abgeschlossene Versicherung zeigt sich bisher kooperativ und kümmert sich. Wir ärgern uns, dass wir so blöd und vertrauensvoll waren.
Außerdem waren wir nachmittags bei der Wassergymnastik und abends mit unseren Segelfreunden Liesel und Heinz in Heinsberg im Don Quijote zum „all you can eat“ Tapasessen.
Das schöne Wetter am Donnerstag, den 13. April, haben wir nachmittags zu einer Fahrt zu Obi in Hückelhoven genutzt. Wir wollten eine Rankhilfe für den Weinstock kaufen, den wir an die Mauer zum Nachbargrundstück setzen wollen. Es gab nichts, was uns gefiel, dafür aber eine schöne Radtour.
Freitag früh um kurz nach acht kamen zwei Männer vom Pflanzenhof Plum und haben uns den umgetopften Zitronenbaum, den Rebstock und acht Säcke mit grobem Pinienrindenmulch gebracht.
Wenig später kam Herr Jansen wieder mit seinem Helfer. Vorerst haben sie nur die Beete vorbereitet und den Rebstock gepflanzt. Alle weiteren Pflanzen kommen erst noch. Zum Schluss wurden die Steine auf unseren Wunsch um’s Haus mit einem Hochdruckreiniger bearbeitet und auch das Moos von den Wänden und das Unkraut zwischen den Steinen entfernt.
Nachmittags haben wir per Fahrrad das Wohnmobil aus Karken abgeholt und auf den Platz bei Bus Kremer gestellt. Dabei haben wir länger mit Leuten erzählt, die ihr Wohnmobil auf dem Platz gegenüber stehen haben und auch aus Wassenberg sind.
Am Samstag, den 15. April, schien die Sonne und hat uns wieder zum Radfahren animiert. Wir haben eine schöne Runde gedreht und dabei auch mal kurz unser voriges Zuhause besucht.
Morgens gab es eine große Überraschung: Uwe hatte trotz des Feiertags einen riesigen Blumenstrauß liefern lassen.
Mittags haben wir mit Birte, Normann und Jakob in der Taverne am Gondelweiher in schönem Ambiente sehr gut griechisch gegessen.
Anschließend konnten wir bei Kaffee und Kuchen im sonnengewärmten Wintergarten sitzen. Leider bezog sich der Himmel später und die drei, die mit den Rädern gekommen waren, haben es gerade noch nach Hause geschafft, bevor es zu regnen begann.
Blumenschmuck hatten sie sogar auf den Rädern mitgebracht.
Das Wetter in den ersten Apriltagen brachte uns herrlichen Sonnenschein und frostige Nächte. Der Zitronenbaum trieb Blütenknospen und musste nachts nochmal im Wintergarten stehen. Die übrigen Kübelpflanzen haben wir draußen gelassen.
Wir wollten immer schon das Outletcenter in Roermond besuchen und haben das schöne Wetter dazu genutzt. Es liegt nur 20 Kilometer von uns entfernt. Da es aber nicht die Ballerinas bei Crocs gab, die Gisela sucht, waren wir nach einem kurzen Rundgang schon fertig. Beim Parkautomaten haben wir dann gestaunt, was für Preise hier verlangt werden. Wir hatten die halbe Stunde knapp überzogen, in der das Parken frei ist, und mussten fünf Euro bezahlen! Auf dem gigantischen Parkplatz haben wir außerdem nur mit Mühe unser Auto wiedergefunden.
Unser altes Auto erschien uns bei unserer Rückkehr aus Spanien so klapperig, dass wir kurz entschlossen Ersatz gesucht und gekauft haben. Einmal waren wir zur Besichtigung in Essen, am 4. April dann in Heinsberg bei der Zulassungsstelle und am 5. April haben wir den Wagen mit den Nummernschildern und den Papieren in Essen abgeholt. Bisher freuen wir uns über das viel schönere Fahrgefühl.
Auf der Heimfahrt aus Essen, zuerst über den Rhein, dann bis fast zur holländischen Grenze und zum Schluss durch Wald vorbei an Dörfern nach Hause in Wassenberg hatten wir herrliches Wetter und sahen überall, wie der Frühling Einzug hält.
Am Vortag der Geburtstagsfeier kamen Giselas Bruder und seine Frau aus Würzburg und wir haben uns nach langer Zeit (wegen der Pandemie) wiedergesehen. Den Abend und den nächsten Morgen haben wir miteinander verbracht.
Am frühen Abend stieg dann die Geburtstagsfeier mit Familie und Freunden von Birte im Gemeindehaus ihres Wohnorts, das man für solche Zwecke mieten kann. Für gutes Essen hatte der Partyservice einer Tennisfreundin gesorgt, den Getränkeservice übernahmen die Junioren der Familie und der Freunde. Wir hatten viel Freude daran, Birtes Studienfreundinnen nach langer Zeit wiederzusehen und den größten Teil unserer Familie nach unserer Abwesenheit in die Arme schließen zu können. Es war ein schönes Fest!
Es gab eine Menge zu tun nach unserer Rückkehr, aber auch die ersten Tage in diesem Jahr, an denen der Wintergarten mittags von der Sonne so warm wurde, dass wir dort sitzen konnten.
Unsere Heimat empfing uns mit Aprilwetter. Bei strömendem Regen sind wir morgens aufgebrochen, nachdem wir vorher garnicht aus dem Womo aussteigen mochten, weil der Platz so verschlammt war. Aber das Stromkabel musste abgenommen werden und das Brauchwasser haben wir auch dort gelassen.
Unterwegs schien sogar irgendwann die Sonne und das Fahren wurde angenehmer, weil keine Wasserfontänen von anderen Fahrzeugen mehr störten. Dafür störten dann heftige Böen.
Wir sind über Luxemburg gefahren, wo der Diesel 1,49 € kostete. Dann über Belgien, eine Strecke, die landschaftlich sehr schön ist und am Fuße der Ardennen entlang führt. Ein großer Vorteil gegenüber deutschen Autobahnen ist, dass viel weniger Verkehr herrscht.
Am Schluss haben wir noch unseren PKW bei Birte und Normann in Beckrath abgeholt und sind mit beiden Fahrzeugen mittags zu Hause in Wassenberg angekommen. Dann ging das große Auspacken los! Abends gab es als schönen Abschluss Essen mit Birte und Normann beim Portugiesen in Schwanenberg.
Heute haben wir uns etwas schwer getan, einen geeigneten Übernachtungsplatz auf der Hälfte der restlichen Strecke nach Hause zu finden. Die beiden netten Plätze an der Mosel, die wir bisher kennen, lagen zu nah am gestrigen Übernachtungsplatz.
Schließlich sind wir von der Autobahn abgefahren Richtung Stellplatz von Amnéville. Bevor wir ihn erreichten, fanden wir ein geöffnetes Lokal zum Mittagessen mit ausreichend großem Parkplatz daneben. Das Foto vom Lokal zeigt nicht, wie gut besucht es später war, aber einen Eindruck von der Einrichtung und unseren Tisch für zwei.
Von da aus hatten wir es nicht mehr weit zum Stellplatz nahe einem Freizeitpark mit Zoo, Eisbahn, Thermalbad, Schwimmbad mit Wasserrutschen, Kinokomplex, Hotels und Lokalen. Während eines Spaziergangs sahen wir, dass fast alles bis auf das Thermalbad geschlossen und ziemlich ausgestorben war. Auch auf dem Womoplatz verteilten sich die Wohnmobile gut. Wir begrüßten, dass es an jedem Platz einen Stromanschluss mit 16 Amp gibt. Wir haben zwar während der Reise ab Spanien unsere Lithiumbatterie an keiner Steckdose aufzuladen brauchen, aber jetzt nutzen wir die Chance, sie einmal richtig vollzuladen. Zu Hause stellen wir das Wohnmobil dann ohne Stromanschluss ab.
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