12. April 2021 Camping El Cid Peniscola

Mit Sonnenaufgang sind wir aufgestanden. So früh waren wir schon lange nicht mehr wach!

Unsere liebe Nachbarn standen und winkten und haben unsere Abreise fotografiert. Uns war ganz seltsam zu Mute, nach einem halben Jahr den Platz zu verlassen! Von unseren lieben Gastgebern haben wir uns nochmal verabschiedet und uns herzlich bedankt für alles!

Die Fahrt ging nur über Autobahnen und war stressfrei.

Auf der Gegenfahrbahn gab es für die Leute, die aus der Region Valencia nach Murcia fahren wollten, eine Verkehrskontrolle und einen kilometerlangen Stau. Der Wechsel zwischen den Regionen ist wegen Corona nur aus triftigem Grund erlaubt. Wir durften ungehindert reisen!

In der Gegend von Alicante riss allmählich die Bewölkung auf.

Der Veterano Osborne grüßte uns wie überall in Spanien.

Wir entfernten uns bei Alicante wieder von der Küste.

Vorbei an einigen Orten wie Saix und Villena, über die eine Burg ragt, sind wir durch Gebirge und vorbei an unendlichen Apfelsinenplantagen bis La Font de la Figuera gefahren.

Auf dem Parkplatz einer geschlossenen Raststätte nahe der Autobahn haben wir Mittagspause gemacht.

Die Raststätte wurde wohl von Marokkanern gebaut und benutzt.

Die Waschbecken, ein großes Schild mit der Aufschrift Jaimapark und arabischer Schrift und ein Ticketverkauf für die Fähre von Algeciras nach Tanger Med sprechen dafür.

Jetzt liegt alles verlassen da – wohl wegen Corona.

Bienen summten an Mandelbäumchen, sonst war alles still.

Bei einer kurzen Pause nahe Valencia sah man vom Parkplatz aus hinter Orangenbäumchen die Stadt.

Der Duft der Orangenblüten begleitete uns den ganzen Tag.

Gegen achtzehn Uhr kamen wir auf dem Camping El Cid in Peniscola an. Wir wurden nett empfangen, haben uns direkt in die Sonne gesetzt und ein „Anlegebier“ getrunken. So heißt das bei uns (Ex)-Seglern.

Die Restaurantküche vom Campingplatz war uns schon empfohlen worden und auch wir waren sehr zufrieden mit der Pizza und dem Pulpo a la Gallego, was uns beides heiß und frisch zubereitet an unser Womo gebracht wurde. Sehr nette, liebe Leute sind das auch hier.

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