
Eigentlich hatten wir uns heute nochmal auf Musik und Tanz in Isla Plana gefreut, aber es war trübes Wetter vorhergesagt und wir haben gestern beschlossen, heute langsam gen Heimat zu starten. Bis wir bezahlt, die Fahrräder aufgeladen und getankt hatten, war es nach elf Uhr geworden. Aber wir hatten uns nicht viel vorgenommen und gegen 14 Uhr erreichten wir die Wohnmobilplätze der Kleinstadt Pego oberhalb von Dénia.


Die speziellen Wohnmobilplätze, an denen es Elektrizität gibt, waren schon belegt. Wir haben Solarpaneele, können gut frei stehen und haben etwas weiter dahinter geparkt.


Es ist eine ruhige Gegend, zumindest jetzt am Wochenende. Wir haben später am Nachmittag einen Spaziergang in den historischen Ortskern von Pego unternommen.



Durch einen Torbogen im Rathaus kamen wir auf einen Platz, auf dem wir als erstes ein kleines Mädchen in Tracht sahen. In diesen Tagen feiert man im Distrikt Valencia überall das Frühlingsfest Fallas, so auch hier an diesem Wochenende. Leider war ein Umzug schon heute früh um sechs Uhr mit der Falla, einer Puppe aus Pappmaché, durch den Ort gezogen. Morgen wird sie dann verbrannt, wie bei uns zu Hause der Karnevalsgeist Hoppeditz. Alles Bräuche zum Winterende.





Am selben Platz steht auch die älteste Kirche von Pego, die von außen schmucklos, aber innen barock gestaltet ist.


Als wir wieder herauskamen, wandelten zwei weitere Mädchen in Tracht vor uns her.





Ein ehemaliges Stadttor gibt es noch, dahinter ein Gasse mit schön restaurierten Gebäuden, darunter eines der ältesten, 1675 von Familie Sala erbaut, nach der auch das Stadttor benannt ist.


Am nahe gelegenen Plätzchen steht die Barockkapelle Ecce Homo, die früher auch als Hospital und Pilgerunterkunft diente.

Zum Abschluss kamen wir an der Kapelle Sant Miquel vorbei, vor der noch eine Tribüne stand, die wohl heute früh Start oder Ziel des Umzugs war.

Es war nicht weit zurück zum Womostellplatz, der von der Abendsonne beschienen wurde.
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